Es gibt keine richtigen Zeitpunkte...
...aber es gibt weniger gute und ausgesucht schlechte.
Vor gar nicht langer Zeit liebten sich zwei Menschen für sehr lange Zeit inniglich. Sie teilten Tisch und Bett, Gedanken und Gelächter, Freud und Leid und in vieler Hinsicht sieben durch zwei. (Jahre, Tage pro Woche...)
Unverhofft und in einem völlig unpassenden Moment gebar SIE den Narren. Ein fremder Mann war der strahlende Vater. Die Wehen der nahenden Geburt waren so groß, dass SIE nicht nur ihren Urlaub abbrach, sondern IHM die "Frohe Botschaft" drei Tage vor Abgabe seiner Diplomarbeit überbringen musste.
Sie habe sich auch eine Affäre mit dem anderen vorstellen können (wäre im bestehenden Beziehungskonzept möglich gewesen), er habe aber "ganz oder garnicht" gewollt. Wie nett und ehrlich von ihm, oder? Da lag die Entscheidung doch nahe...
Sie könne sich keine Heirat und Kinder mehr mit IHM vorstellen...
Sie habe drei Wochen lang immerzu überlegt... (Und nie das Bedürfnis gehabt, das mal mit IHM zu bereden???)
Und so wurde der NARR in eine stürmische, sehr bewegte Zeit geboren. Gutes Timing, muss ich sagen. Mein Respekt für das Feingefühl.
Kurz und quasi abschließend zu ihr: Witziger Weise hatte SIE, die nie eine eigene Wohnung wollte kaum dreißig Tage nach der Trennung plötzlich genau dies. Ob des Narren Vaters Name auch auf dem Klingelschild steht?
Der NARR weiss es nicht - er hat sich entschieden, IHR und "seinem Vater" den Rücken zu kehren und die Welt zu entdecken. Die Narben seiner Geburt trägt er stolz als Zeichen seiner Herkunft.
Nur bei Wetterwechsel jucken sie manchmal...
etwas_fehlt am 15. Oktober 10
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Und damit beginnt die Zeit der Narrenfreiheit.